Chronik der Schützengesellschaft Berganger-Rohrsdorf e.V. |
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Vorwort
Unser ehemaliger 1. Schützenmeister und jetziger Ehrenschützenmeister, Johann Bonetsmüller, recherchierte hierzu und begann zum 75-jährigen Vereinsjubiläum die erste Chronik zu erstellen.
Zugute kamen ihm hierfür die überlieferten schriftlichen Aufzeichnungen sowie die Berichte der Zeitgenossen. Er stellte anlässlich des 90-jährigen Jubiläums umfangreichere Nachforschungen zur Vereinsgründung an und schrieb diese in der ersten Chronik nieder.
An dieser Stelle sei unserem Ehrenschützenmeister und Kameraden, Hans Bonetsmüller, für das Geleistete ein herzliches „Vergelt‘s Gott“ gesagt.
Gründungsjahr: 1902/1905
Vorstandschaft 2011:
1. Vorstand: Josef Baumann, Kleinrohrsdorf
2. Vorstand: Franz Huber, Berganger
3. Vorstand: Johann Diemer, Berganger
1. Kassier: Hans Kraus, Berganger
1. Schriftführerin: Christine Wenzig, Georgenberg
1. Sportleiter: Reinhard Simon, Haslach
Mitgliederzahlen 2011: 123 Aktive (83 männlich, 40 weiblich)
davon 37 Jugendliche (14 männlich, 23 weiblich)
Zwischen Glonn im Westen, Hohenthann im Osten und Höhenrain im Süden liegt die Gemeinde Baiern. Diese Gemeinde Baiern hat 33 Ortschaften und Weiler sowie zwei Kirchensprengel, Antholing und Berganger. Zu Berganger gehören die Ortschaften Groß- und Kleinrohrsdorf, Gailling, Weiteskirchen, Kreithann und die Weiler Witting und Westerndorf.
Wenn man von Glonn Richtung Aßling fährt, und gerade Berganger hinter sich gelassen hat, geht links eine kleine Straße ab. Auf ihr kommen wir nach Klein- und Großrohrsdorf.
Hier begann im Jahre 1902 mit der Gründung der Schützengesellschaft Rohrsdorf die Geschichte des heutigen Vereins „Schützengesellschaft Berganger-Rohrsdorf e.V.“
Die Rohrsdorfer hatten damals eine eigene Wirtschaft „Zum Lippä“, wo man sich wöchentlich mehrmals zum Stammtisch traf. Unterstützt von den Gaillingern und Herrmannsdorfern wurde hier kurzerhand die Vereinsgründung beschlossen und in die Tat umgesetzt. Die Schießeinrichtung war damals noch denkbar einfach. Geschossen wurde durch einen Holzschacht von der Gaststube in die Küche, wo der Zieler saß und jeden Schuss von Hand kennzeichnete bzw. aufzeigte. Dabei kam es auch zu einigen Unfällen wo der Zieler so manche Fingerblessur erlitt oder einen farblich schönen roten und später schwarzen Fingernagel mit nach Hause brachte. Zum anderen ging bei Fehlschüssen so manches Kücheninventar zu Bruch. Auch der gefüllte Eierkorb im Wandregal wurde gelegentlich als Zielscheibe benutzt.
Unser ehemaliger 1. Schützenmeister und jetziger Ehrenschützenmeister, Johann Bonetsmüller, recherchierte hierzu und begann zum 75-jährigen Vereinsjubiläum die erste Chronik zu erstellen.
Zugute kamen ihm hierfür die überlieferten schriftlichen Aufzeichnungen sowie die Berichte der Zeitgenossen. Er stellte anlässlich des 90-jährigen Jubiläums umfangreichere Nachforschungen zur Vereinsgründung an und schrieb diese in der ersten Chronik nieder.
An dieser Stelle sei unserem Ehrenschützenmeister und Kameraden, Hans Bonetsmüller, für das Geleistete ein herzliches „Vergelt‘s Gott“ gesagt.
Gründungsjahr: 1902/1905
Vorstandschaft 2011:
1. Vorstand: Josef Baumann, Kleinrohrsdorf
2. Vorstand: Franz Huber, Berganger
3. Vorstand: Johann Diemer, Berganger
1. Kassier: Hans Kraus, Berganger
1. Schriftführerin: Christine Wenzig, Georgenberg
1. Sportleiter: Reinhard Simon, Haslach
Mitgliederzahlen 2011: 123 Aktive (83 männlich, 40 weiblich)
davon 37 Jugendliche (14 männlich, 23 weiblich)
Zwischen Glonn im Westen, Hohenthann im Osten und Höhenrain im Süden liegt die Gemeinde Baiern. Diese Gemeinde Baiern hat 33 Ortschaften und Weiler sowie zwei Kirchensprengel, Antholing und Berganger. Zu Berganger gehören die Ortschaften Groß- und Kleinrohrsdorf, Gailling, Weiteskirchen, Kreithann und die Weiler Witting und Westerndorf.
Wenn man von Glonn Richtung Aßling fährt, und gerade Berganger hinter sich gelassen hat, geht links eine kleine Straße ab. Auf ihr kommen wir nach Klein- und Großrohrsdorf.
Hier begann im Jahre 1902 mit der Gründung der Schützengesellschaft Rohrsdorf die Geschichte des heutigen Vereins „Schützengesellschaft Berganger-Rohrsdorf e.V.“
Die Rohrsdorfer hatten damals eine eigene Wirtschaft „Zum Lippä“, wo man sich wöchentlich mehrmals zum Stammtisch traf. Unterstützt von den Gaillingern und Herrmannsdorfern wurde hier kurzerhand die Vereinsgründung beschlossen und in die Tat umgesetzt. Die Schießeinrichtung war damals noch denkbar einfach. Geschossen wurde durch einen Holzschacht von der Gaststube in die Küche, wo der Zieler saß und jeden Schuss von Hand kennzeichnete bzw. aufzeigte. Dabei kam es auch zu einigen Unfällen wo der Zieler so manche Fingerblessur erlitt oder einen farblich schönen roten und später schwarzen Fingernagel mit nach Hause brachte. Zum anderen ging bei Fehlschüssen so manches Kücheninventar zu Bruch. Auch der gefüllte Eierkorb im Wandregal wurde gelegentlich als Zielscheibe benutzt.
Zimmerstutzen von 1948
Es war die gute alte Zeit, wie uns die alten Kameraden mit Wehmut erzählten. Geschossen wurde damals mit Zimmerstutzen auf 5er und 12er Scheiben. Der Einsatz betrug 12 Pfennig und für jeden fehlenden Ring mussten 2 Pfennig in die Vereinskasse bezahlt werden. Zum Vergleich, die Maß Bier kostete 24 Pfennig.
Beim Endschießen, meistens einen Tag vor Palmsonntag, war es Brauch, eine Sau zu schlachten. Einen Teil davon ließ man sich gleich vor Ort und Stelle als Kesselfleisch schmecken, der Rest wurde in Form von Preisen verteilt.
Es war die gute alte Zeit, wie uns die alten Kameraden mit Wehmut erzählten. Geschossen wurde damals mit Zimmerstutzen auf 5er und 12er Scheiben. Der Einsatz betrug 12 Pfennig und für jeden fehlenden Ring mussten 2 Pfennig in die Vereinskasse bezahlt werden. Zum Vergleich, die Maß Bier kostete 24 Pfennig.
Beim Endschießen, meistens einen Tag vor Palmsonntag, war es Brauch, eine Sau zu schlachten. Einen Teil davon ließ man sich gleich vor Ort und Stelle als Kesselfleisch schmecken, der Rest wurde in Form von Preisen verteilt.
Die Schützenkammeraden um 1902 Baumann Peter, Breiböck Johann, Schmid Michael, Voglrieder Johann, Kaltner Franz, Grabl Sebastian, Diemer Ludwig, Reiser Franz, Schmid Blasius, Kiefl Josef, Schmid Georg, Diemer Leonhard, Staudenhechtl Sebastian, Zistl Georg, Obermeier Johann, Bauer Albert, Baumann Josef, Schwaiger Anton, Zistl Johann, Greithanner Josef, Weigl Michael, Wolperdinger Sebastian, Huber Josef, Hergl Josef |
In der Folgezeit ging es mit dem Verein stets aufwärts. Die umliegenden Orte und die gesamte Bürgerschaft aus Glonn beteiligten sich an den Gesellschaftsveranstaltungen. Das größte Ereignis war alljährlich der Wurstball am Schlengl-Pfinsta sowie das Endschießen am Palmsonntag.
Was dann im Jahre 1905 die Bergangerer bewogen hat, einen eigenen Schützenverein zu gründen, lässt sich heute nicht mehr feststellen, denn es gibt keinerlei Aufzeichnungen aus dieser Zeit.
Bekannt ist nur: Der 1. Schützenmeister war Sebastian Wolperdinger aus Kreithann. Der Verein fand sein Zuhause im hiesigen Gasthaus in Berganger. Mit Sicherheit waren es keine Streitigkeiten, denn fortan wurden die gesellschaftlichen Veranstaltungen beider Vereine vertieft. Es wurden sogar die Schießnachmittage mit geselligem Beisammensein wechselweise in Rohrsdorf und Berganger abgehalten.
Die Mitgliederzahl in Berganger war damals noch klein, denn die Ortschaft Weiterskirchen mit Weiler Witting gehörte dem Haslacher Schützenverein an. Außerdem gab es noch einige Schützen, die im Wald so manchen verbotenen Schuss taten.
Bekannt ist nur: Der 1. Schützenmeister war Sebastian Wolperdinger aus Kreithann. Der Verein fand sein Zuhause im hiesigen Gasthaus in Berganger. Mit Sicherheit waren es keine Streitigkeiten, denn fortan wurden die gesellschaftlichen Veranstaltungen beider Vereine vertieft. Es wurden sogar die Schießnachmittage mit geselligem Beisammensein wechselweise in Rohrsdorf und Berganger abgehalten.
Die Mitgliederzahl in Berganger war damals noch klein, denn die Ortschaft Weiterskirchen mit Weiler Witting gehörte dem Haslacher Schützenverein an. Außerdem gab es noch einige Schützen, die im Wald so manchen verbotenen Schuss taten.
Der erste Weltkrieg machte dem Vereinsleben ein vorläufiges Ende. Aber bereits um Leonhardi 1919, ließ man das gesellige Beisammensein an den Schießabenden wieder aufleben. Es dauerte noch Jahre, bis sich alles wieder normalisiert hatte.
Die Schützenkameraden 1928
Wie das Bild mit Rohrsdorfer und einigen Bergangerer Schützen dem Jahr 1929 zeigt, hielt auch so langsam die Technik bzw. Motorisierung ihren Einzug. Staudinger Georg rechts mit Motorrad, Zistl Joh., Weigl Michael, Berger Alois, Reiser Franz, Baumann Peter, Eberger Alois, Weigl Josef, Greithanner Leonh., Standenhechtl Joh., Baumann Benno, Schmid Georg links mit Motorrad, Greithanner Jos., Hergl Jos., Kramer Max, Baumann Peter, Baumann Elise, Mittermüller Joh., Hager Lorenz, Baumann Jos., Kiefl Jos., Baumann Josef, Hergl Josef, Schwaiger Silvester |
Das Leben hatte sich gerade richtig normalisiert, da bereitete das Jahr 1939 den kleinen Schießen in Frieden ein jähes Ende. Das große Schießen begann. Viele Kameraden mussten ihr Leben lassen – oder galten als vermisst. Es dauerte noch Jahre nach dem verheerenden Krieg, bis man wieder an ein Gesellschafts- und Vereinsleben denken konnte. Zu vielfältig waren die großen und kleinen Probleme in dieser schlimmen Zeit, die jeder zu lösen hatte.
1950 begann der Dobl Sepp (Josef Weigl aus Kleinrohrsdorf) mit der Neuorganisation des Vereins in Rohrsdorf. Viele Behördengänge waren notwendig, ehe zum Eröffnungsschießen nach Rohrsdorf geladen werden konnte.
Die erste Vorstandschaft nach dem Krieg:
1. Schützenmeister Josef Weigl, Kleinrohrsdorf
Schriftführer Johann Staudenhechtl, Gailling
Kassier Peter Baumann, Kleinrohrsdorf
Zieler Josef Hergl, Gailling
Nur zwei Jahre später, am 4.12.1952 trafen sich die Freunde und Gönner des Schießsports aus Berganger, Kreithann und nun auch aus Weiterskirchen, Witting und Westerndorf. Auf Wunsch aller 46 Anwesenden wurde der Verein neu gegründet.
Folgende Vorstandschaft wurde gewählt:
1. Schützenmeister Sebastian Wolperdinger, Kreithann
2. Schützenmeister Peter Meier, Weiterskirchen
Schriftführer Horst Rösner, Berganger
Kassier Josef Schlaghaufer, Berganger
Zum Vereinslokal wurde das Gasthaus Meier in Berganger.
Die Anfangszeit war für beide Vereine sehr schwierig, alle Bedarfsgegenstände waren in den Kriegswirren abhanden gekommen. Die jungen Vereine sahen sich wieder vor große Schwierigkeiten gestellt. Durch Holzspenden und unentgeltliche Arbeit vieler Mitglieder konnte das Notwendigste geschaffen werden. Schützenkamerad Jakob Riedl stellte leihweise seinen Zimmerstutzen zur Verfügung.
Am 31.12.1952 trat der Verein zum ersten Mal mit dem Silvesterschießen an die Öffentlichkeit. Ab dieser Zeit begann man auch eine Chronik mitzuschreiben.
Bei der ersten Versammlung des Schützengaus Ebersberg am 2.3.1953 ist aus den Aufzeichnungen zu entnehmen, dass die Schützengesellschaft Berganger damals schon 45 Mitglieder hatte und zweitstärkster Verein im Gau war. Von Rohrsdorf lagen keine Mitgliederzahlen vor. Es ist anzunehmen, dass die Schützengesellschaft erst später dem Gau beitrat.
Die folgenden Jahre waren ruhig und ohne größere Vorkommnisse. Preisschießen und Schützenbälle wurden von beiden Vereinen gemeinsam abgehalten.
Zum freudigen Ereignis eines Stammhalters brachten die Schützenkammeraden ihren 1. Schützenmeister, Wastl Wolperdinger, ihre Glückwünsche in „sichtbarer Form“ am 30.10.1955 zum Ausdruck.
1950 begann der Dobl Sepp (Josef Weigl aus Kleinrohrsdorf) mit der Neuorganisation des Vereins in Rohrsdorf. Viele Behördengänge waren notwendig, ehe zum Eröffnungsschießen nach Rohrsdorf geladen werden konnte.
Die erste Vorstandschaft nach dem Krieg:
1. Schützenmeister Josef Weigl, Kleinrohrsdorf
Schriftführer Johann Staudenhechtl, Gailling
Kassier Peter Baumann, Kleinrohrsdorf
Zieler Josef Hergl, Gailling
Nur zwei Jahre später, am 4.12.1952 trafen sich die Freunde und Gönner des Schießsports aus Berganger, Kreithann und nun auch aus Weiterskirchen, Witting und Westerndorf. Auf Wunsch aller 46 Anwesenden wurde der Verein neu gegründet.
Folgende Vorstandschaft wurde gewählt:
1. Schützenmeister Sebastian Wolperdinger, Kreithann
2. Schützenmeister Peter Meier, Weiterskirchen
Schriftführer Horst Rösner, Berganger
Kassier Josef Schlaghaufer, Berganger
Zum Vereinslokal wurde das Gasthaus Meier in Berganger.
Die Anfangszeit war für beide Vereine sehr schwierig, alle Bedarfsgegenstände waren in den Kriegswirren abhanden gekommen. Die jungen Vereine sahen sich wieder vor große Schwierigkeiten gestellt. Durch Holzspenden und unentgeltliche Arbeit vieler Mitglieder konnte das Notwendigste geschaffen werden. Schützenkamerad Jakob Riedl stellte leihweise seinen Zimmerstutzen zur Verfügung.
Am 31.12.1952 trat der Verein zum ersten Mal mit dem Silvesterschießen an die Öffentlichkeit. Ab dieser Zeit begann man auch eine Chronik mitzuschreiben.
Bei der ersten Versammlung des Schützengaus Ebersberg am 2.3.1953 ist aus den Aufzeichnungen zu entnehmen, dass die Schützengesellschaft Berganger damals schon 45 Mitglieder hatte und zweitstärkster Verein im Gau war. Von Rohrsdorf lagen keine Mitgliederzahlen vor. Es ist anzunehmen, dass die Schützengesellschaft erst später dem Gau beitrat.
Die folgenden Jahre waren ruhig und ohne größere Vorkommnisse. Preisschießen und Schützenbälle wurden von beiden Vereinen gemeinsam abgehalten.
Zum freudigen Ereignis eines Stammhalters brachten die Schützenkammeraden ihren 1. Schützenmeister, Wastl Wolperdinger, ihre Glückwünsche in „sichtbarer Form“ am 30.10.1955 zum Ausdruck.
Eine mühsame Arbeit: Der „Weisertwecken“ mit einer Länge von 4 Metern.
Auf der Fahrt nach Kreithann
Die Gratulanten: Lofer, Weigl, Obermeier, Wirt´s Alois, Maier Peter, Kainzen-Baumeister, Völkl Maria, Mühlhölzl Alois, Wallner Paul, Huber Kilian, Gayer Ludwig, Schmid Hans, Frey Hans, Frany, Franzl, Huber Alois, Huber Franzl.
Die Gratulanten: Lofer, Weigl, Obermeier, Wirt´s Alois, Maier Peter, Kainzen-Baumeister, Völkl Maria, Mühlhölzl Alois, Wallner Paul, Huber Kilian, Gayer Ludwig, Schmid Hans, Frey Hans, Frany, Franzl, Huber Alois, Huber Franzl.
Ein noch erhaltenes Fahnenband aus dem Jahr 1958 belegt die Teilnahme der Vereine an der Gaufahnenweihe des Schützengaues Chiemgau-Prin, bei der der Gau Ebersberg die Patenschaft übernommen hatte.
Die Rohrsdorfer schossen bis 1959 noch im Gasthaus Lipp, nach dessen Schließung zog man um, ins Gasthaus zur Schießstätte. Dort wurde auch das 60-jährige Gründungsfest im würdigen Rahmen gefeiert. In der Folgezeit wurde es stets ruhiger um den Verein. Die neue Heimat in der Schießstätte wurde von vielen Mitgliedern nicht angenommen.
Mit der Zeit wurden immer mehr Stimmen über die Zusammenlegung der beiden Vereine Berganger und Rohrsdorf laut. Viele Diskussionen gab es, das Für und Wieder wurde diskutiert. Im Dezember 1965 war es dann soweit: Die Schützenmeister Josef Weigl (Rohrsdorf) und Walter Würz (Berganger) konnten den Zusammenschluss bekannt geben.
Als neuer Vereinsname wurde „Schützengesellschaft Berganger-Rohrsdorf“ festgelegt.
Am 10. November 1966 fanden die erste gemeinsame Versammlung und die neue Vorstandswahl mit folgendem Ergebnis statt:
1. Schützenmeister Paul Wallner, Berganger
2. Schützenmeister Josef Weigl, Kleinrohrsdorf
Schriftführer Hans Bonetsmüller, Gailling
1. Kassier Franz Huber, Berganger
2. Kassier Werner Obermaier, Antholing
Chronikschreiber Hans Bonetsmüller, Gailling
1971 kaufen sich Klaus Seidl und Hans Bonetsmüller die ersten Gewehre mit Seitenspanner, welche in den nachfolgenden Jahren die Gewehre mit dem Knicklauf ersetzten.
1972 Standartenweihe, Standeinweihung und 70-jähriges Gründungsfest
Von nun an entwickelte sich ein reges Vereinsleben. Nicht selten trafen sich 40 Schützen zu den Vereinsabenden. Somit rückte das Problem, einen festen Schießstand zu errichten, immer näher.
Die im Frühjahr 1972 neu gewählte Vorstandschaft mit 1. Schützenmeister Hans Bonetsmüller, 2. Schützenmeister Josef Weigl, Schriftführer und Chronikschreiber Hans Sedlbauer und 1. Kassier Eduard Gaar verfolgte diesen Plan mit Nachdruck. In über 300 freiwilligen Arbeitsstunden wurde er im alten Kuhstall des Gasthofes eingebaut. Schon wenig später, am 14. April, wurde der neue Schießstand von Pfarrer Peter van Gulich kirchlich geweiht und mit vier Ständen in Betrieb genommen. Gauschützenmeister Josef Huber eröffnete mit einem herrlichen Blattl-Treffer die Anlage. Mit diesem Werk der Gemeinschaftsarbeit ist ein lang gehegter Wunsch der Schützen in Erfüllung gegangen.
Schießstandeinweihung 1972: v.l. Josef Zehetmaier, Hans Bonetsmüller, Franz Drexl
Nachdem sich in den vergangenen Jahren die Finanzen des Vereins erfreulicherweise zusehends gebessert hatten, konnte man an die Verwirklichung eines schon lange gehegten Wunsches denken: Eine neue Vereinsstandarte sollte angeschafft werden, um die Vereinsmitglieder bei verschiedenen Feierlichkeiten zu begleiten.
Unterstützt durch eine Spendenaktion der Einwohner Bergangers und auch der umliegenden Ortschaften, konnte eine neue Standarte zu einem Preis von 1600 Mark in Auftrag gegeben werden.
Unterstützt durch eine Spendenaktion der Einwohner Bergangers und auch der umliegenden Ortschaften, konnte eine neue Standarte zu einem Preis von 1600 Mark in Auftrag gegeben werden.
Patenbitten Die Glonner Schützen erklärten sich bereit, als Patenverein zu fungieren. Im überfüllten Lokal und Nebenzimmer fand am 19. Mai das Patenbitten statt. Es war eine riesige Gaudi, als unser 1. Vorstand Hans Bonetsmüller und der 2. Vorstand, Dobl Sepp auf dem kantigen Buchenscheit knieten und den Glonner Verein baten, uns den „Ged“ zu machen. |
Vereinsstandarte geweiht am 17.09.1972
Zu diesem Fest am 17. September 1972 gaben uns 46 Vereine die Ehre.
Zu diesem Fest am 17. September 1972 gaben uns 46 Vereine die Ehre.
Zur Feier des 70-jährigen Gründungsfestes konnte nun das Jubiläum mit einer Standartenweihe verbunden werden. Musste an den Tagen vor dem Festsonntag das Zelt auf Grund der kalten Witterung geheizt werden, so hatte am Festsonntag der Wettergott ein Einsehen, so dass die Feier des Gründungsfestes mit der verbundenen Weihe der neuen Standarte ein großes Ereignis wurde und überall auf Zustimmung traf.
Bis heute und auch weiterhin werden wir begleitet von unserer Standarte bei kirchlichen und weltlichen Veranstaltungen. An dieser Stelle muss auch die Familie Mühlhölzl in Berganger besonders erwähnt werden, die uns seit 1972 unentgeltlich einen großen Fahnenschrank zur Verfügung stellt, in dem die Standarte mit den zahlreichen Utensilien immer bestens aufbewahrt werden kann.
Das größte Lob verdiente unser 1. Schützenmeister Hans Bonetsmüller, der aber auch wirklich alles zu Papier gebracht und organisiert hatte "...30 hl Bier wurden getrunken, 1 hl Bier, 2 Laib Leberkäs und 25 Maßkrüge wurden gestohlen".
Bis heute und auch weiterhin werden wir begleitet von unserer Standarte bei kirchlichen und weltlichen Veranstaltungen. An dieser Stelle muss auch die Familie Mühlhölzl in Berganger besonders erwähnt werden, die uns seit 1972 unentgeltlich einen großen Fahnenschrank zur Verfügung stellt, in dem die Standarte mit den zahlreichen Utensilien immer bestens aufbewahrt werden kann.
Das größte Lob verdiente unser 1. Schützenmeister Hans Bonetsmüller, der aber auch wirklich alles zu Papier gebracht und organisiert hatte "...30 hl Bier wurden getrunken, 1 hl Bier, 2 Laib Leberkäs und 25 Maßkrüge wurden gestohlen".
Heimkehr vom Schützenfest
1976 Maibaum Berganger
Auf vielfachen Wunsch von Vereinsmitgliedern wurde beschlossen, dass der Schützenverein auch das Aufstellen und die Pflege für den Maibaum übernimmt, da sich der traditionelle Burschenverein mangels Mitglieder aufgelöst hat. Nach wochenlangen Vorbereitungen war es am 1. Mai 1976 so weit: Bei strahlendem Maiwetter, gezogen von zwei prächtigen Haflingern, wurde der festlich geschmückte Baum vom Aufbewahrungsort Gailling nach Berganger gefahren. Unter der fachkundigen Leitung vom Frey Hans war der unter Mithilfe zahlreicher Schützenkameraden ruck-zuck in der Höhe. Geschmückt mit wunderschön bemalten Zunftzeichen ist seit dieser Zeit der Maibaum, der alle 5 Jahre erneuert wurde, zu einem Blickfang bei der Einfahrt in die Ortschaft Berganger geworden. Besonders hervorzuheben ist, dass es für einige Vereinsmitglieder eine Ehre aber auch eine Selbstverständlichkeit geworden ist, den jeweils erforderlichen Baum zu stiften. Diesen Mitgliedern noch einmal herzlichen Dank!
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Seit 2007 wird der Maibaum von der Dorfgemeinschaft Berganger-Rohrsdorf alle 4 Jahre aufgestellt.
1976 Ernennung der Ehrenmitglieder durch Gauschütenmeister Josef Huber v.l.n.r.: Gauschützenmeister Josef Huber, Josef Hergl, Gailling +; Peter Baumann, Kleinrohrsdorf +; Peter Maier, Weiterskirchen+; Joh. Staudenhechtl, Gailling +; Georg Staudinger, Berganger +; Josef Zehetmaier, Witting +; Joh. Bapt. Gaar, Berganger +; |
1978 Standeinweihung und 75-jähriges Vereinsjubiläum
Durch den starken Mitgliederzuwachs und beflügelt durch sportlichen Ehrgeiz und Erfolg vor allem beim Nachwuchs wurde der Schießstand wieder zu klein. Der Gastwirt Rudolf Bengert setzte sich dafür ein, dass die Schützen ihren alten Schießstand erweitern durften. Die Paulaner Thomas Brau AG erlaubte nun dem Verein die Erweiterung des Schießstandes auf 8 Stände für Luftgewehr und Luftpistole auf eine Distanz von 10 Metern.
Mit viel persönlichem Einsatz der Mitglieder wurde nun der ehemalige Stall in über 1.100 freiwilligen Arbeitsstunden zu einem gemütlichen Schützenheim ausgebaut. Die Vereinsmitglieder mussten hart zupacken. So wurde man den Trögen des Kuhstalls nur mit Hilfe von Presslufthämmern her, alles wurde neu betoniert und anschließend mit einer schönen, rustikalen Holzverschalung versehen. Vom Fällen der Bäume bis zur Montage der gehobelten Bretter verrichteten die Schützen alles selbst. Das ganze Projekt konnte nur bewerkstelligt werden durch die finanzielle Hilfe von Gönnern und durch Materialspenden von Firmen und Landwirten.
Rechtzeitig zum 75-jährigen
Jubiläum wurde die Anlage fertig. Im Juni 1978 wurde der Geburtstag
gebührend gefeiert. Am Freitag, den 16. Juni 1978 begann man mit einem
zünftigen Weinfest, es spielte die Kapelle „Caramba“. Am Samstagabend
fuhr man mit einem volkstümlichen Festabend fort. Die Moderation
übernahm Hans Weigl. Mitwirkende waren die Blaskapelle Kirchdorf a.H.,
der Männerchor Berganger, der Trachtenverein Bairer Winkler, die Tölzer
Goaßlschnalzer und das Gaisacher Glockentrio.
Der Festsonntag begann um 8 Uhr mit dem Empfang der Vereine. Anschließend zog man gemeinsam hinaus zum Festgottesdienst zur Schwedenkapelle. Der Männerchor Berganger und die Bairer Blasmusik umrahmten diese eindrucksvolle Feierlichkeit mit anschließendem Festzug und Zeltbetrieb, an dem 46 Vereine mit über 2000 Besuchern feierten. Zwei Kapellen und ein Spielmannszug sorgten für den richtigen Takt. Trotz Fußballweltmeisterschaft füllte sich das Zelt noch einmal: Am Abend fand ein großer Schützenball mit der Kapelle „Eldorados“ im Festzelt statt und die Ballbesucher erlebten einen harmonischen Festausklang.
Der Festsonntag begann um 8 Uhr mit dem Empfang der Vereine. Anschließend zog man gemeinsam hinaus zum Festgottesdienst zur Schwedenkapelle. Der Männerchor Berganger und die Bairer Blasmusik umrahmten diese eindrucksvolle Feierlichkeit mit anschließendem Festzug und Zeltbetrieb, an dem 46 Vereine mit über 2000 Besuchern feierten. Zwei Kapellen und ein Spielmannszug sorgten für den richtigen Takt. Trotz Fußballweltmeisterschaft füllte sich das Zelt noch einmal: Am Abend fand ein großer Schützenball mit der Kapelle „Eldorados“ im Festzelt statt und die Ballbesucher erlebten einen harmonischen Festausklang.
Böllerschützen Berganger
1978 hatten Lorenz Rehbock und Hans Frey sen. die Idee und die Vorstellung, es müsste doch möglich sein, im Rahmen des Schießbetriebes der Schützengesellschaft Berganger-Rohrsorf eine Böllerschützengruppe zu gründen. Dieser Einfall war für den Frey Hans besonders zutreffend, war er doch von der Gemeinde der bestellte „Schussmeister“ für die Salutkanone. Zum Fronleichnamsfest 1979 war es dann soweit: Zur Feier dieses Kirchenfestes hallten erstmals zahlreiche Böllerschüsse über unsere Ortschaften.
Schnell waren einige Gleichgesinnte gefunden, so dass man 1983 unverzüglich eine Gründungsversammlung einberufen konnte, deren Ergebnis die Gründung der „Böllerschützen Berganger“ war. Gründungsmitglieder dieser „glorreichen Neun“ waren Lorenz Rehbock, Hans Frey sen., Hans Frey jun., Hans Bonetsmüller, Hans Winkler, Franz Drexl, Helmut Brandhofer sen., Helmut Brandhofer jun. und Louis Harasser. Als Kommandeur unserer Gruppe wurde Paul Wallner bestimmt, der, ausgerüstet mit einem großen Säbel, dieses Amt lange Zeit ausgezeichnet führte.
Beim Büchsenmacher Stangassinger in Oberau wurden dann die erforderlichen Handböller in Auftrag gegeben. Da zum Gebrauch der Böller und zum Erwerb des Pulvers eine Genehmigung erforderlich ist, wurde auch diese Prüfung nach intensiver Vorbereitung beim Gewerbeamt München erfolgreich abgelegt.
Unsere Truppe sollte aber auch optisch einen guten Eindruck hinterlassen, dazu wurde eine einheitliche Schützenkleidung angeschafft.
Mittlerweile sind die Bergangerer-Böllerschützen zu einem festen Begriff in Nah und Fern geworden, so dass es nicht verwunderlich ist, dass Einladungen zu einem Schießen aus der ganzen und auch weiten Gegend ausgesprochen werden. So waren Vorstellungen der Gruppe bei einem internationalen Trachtentreffen in den Jahren 1988, 1989, und 1991 in Kröv an der Mosel.
Ein weiterer Höhepunkt der Böllergruppe war das erste Auftreten 1988 bei der Meisterfeier des FC Bayern im Olympiastadion in München sowie das Hochzeitschießen bei dem damaligen Bayernspieler Hans Pflügler. Selbstverständlich ist auch die Teilnahme an dem bayerischen Böllerschützentreffen, das alljährlich an einem anderen Ort stattfindet.
2008 feierten die Böllerschützen ihr 30-jähriges Bestehen. Das Fest begann am Freitag mit einem Weinfest im Marott´n Stadl, am Sonntag fand das Böllertreffen mit Gottesdienst an der Schwedenkapelle statt. Abgerundet wurde das Fest am Montag mit dem traditionellen Kesselfleischessen.
Ein weiterer Höhepunkt der Böllergruppe war das erste Auftreten 1988 bei der Meisterfeier des FC Bayern im Olympiastadion in München sowie das Hochzeitschießen bei dem damaligen Bayernspieler Hans Pflügler. Selbstverständlich ist auch die Teilnahme an dem bayerischen Böllerschützentreffen, das alljährlich an einem anderen Ort stattfindet.
2008 feierten die Böllerschützen ihr 30-jähriges Bestehen. Das Fest begann am Freitag mit einem Weinfest im Marott´n Stadl, am Sonntag fand das Böllertreffen mit Gottesdienst an der Schwedenkapelle statt. Abgerundet wurde das Fest am Montag mit dem traditionellen Kesselfleischessen.
Die Gruppe tritt natürlich bei Feierlichkeiten wie bei Hochzeitschießen, bei Taufen, dem Christkindlanschießen, dem Neujahrsanschießen sowie bei der Fronleichnamsfeier der Kirchengemeinde auf und besteht aus 20 Mann.
1987 100 Jahre FSG Glonn-Zinneberg
Am 5. Juli 1987 feierte unser Patenverein Glonn sein 100-jähriges Gründungsfest. In 6 Zügen marschierten 6 Musikkapellen und 56 Schützen- und Ortsvereine zur Feldmesse, welche von Dekan Josef Schneider zelebriert wurde. In der Zufahrt zum heutigen Wohngebiet am Seestall stand das große Festzelt. Am Abend veranstaltete die FSG ein Fingerhakeln welches für eine zünftige Stimmung sorgte.
Am 5. Juli 1987 feierte unser Patenverein Glonn sein 100-jähriges Gründungsfest. In 6 Zügen marschierten 6 Musikkapellen und 56 Schützen- und Ortsvereine zur Feldmesse, welche von Dekan Josef Schneider zelebriert wurde. In der Zufahrt zum heutigen Wohngebiet am Seestall stand das große Festzelt. Am Abend veranstaltete die FSG ein Fingerhakeln welches für eine zünftige Stimmung sorgte.
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Wir waren mit 83 Personen am Festzug vertreten. Fast alle mit gleicher Kleidung, was einen sehr guten Eindruck hinterließ. |
1988 Modernisierung der Schießanlage
Obwohl der Schießbetrieb in der bestehenden Anlage einwandfrei funktionierte und die Anlage auch einen durchaus ansprechenden Eindruck hinterließ, dachte man bald wieder an eine erneute Modernisierung und Verschönerung der Schießstände.
Im Jahre 1988 war es dann soweit, man baute um. Unter Mithilfe zahlreicher Schützenkollegen wurden der Umbau und die angesprochene Modernisierung in Angriff genommen. Der Schießstand wurde mit praktischen, sehr formschönen Möbel und vor allen Dingen passenden und praktischen Einbauschränken versehen. Der Schreiber bzw. Kassier bekam einen eigenen Schreibraum. Der bis dahin im Schießstand aufgestellte Ölofen wurde durch eine äußerst praktische und damals sparsame Elektroheizung ersetzt. Die mit der Hand betriebenen Seilzüge wurden durch elektrische Automatikseilzüge ersetzt. Es wurde eine sehr schöne Innenholzverkleidung angebracht. Zusätzlich wurde der Eingang zum Schützenstand neu renoviert und ebenfalls äußerst ansprechend mit einer Holzverkleidung versehen.
Ein besonderer Dank gilt unserem Schützenkameraden Helmut Brandhofer, der in zahlreichen Arbeitsstunden die gesamte Inneneinrichtung des Schießstandes fertigte und den Einbau vornahm. Nach dem Abschluss dieser Maßnahme durfte man unsere Schießanlage wohl zu einer der schönsten, aber auch gemütlichsten Anlagen unseres Schützengaues zählen. |
Seit dieser Zeit ist jeden Freitag Schießabend. Das gesellige Schießen mit vielen Preisschießen, wie Odlmaßnschießen, Blumenschießen, Holzschießen, Er- und Sie-Schießen, Osterhasen- und Nikolausschießen, um nur einige zu nennen, bietet für alle Mitglieder ein abwechslungsreiches Programm an den Vereinsabenden.
1992 90-jähriges Vereinsjubiläum
Schützenmeister Klaus Seidl begann schon Ende 1991 mit den Vorbereitungen für das Schützenfest, welches vom 25. bis 29. Juni 1992 stattfand. Für die Frauen wurden neue Schürzen in hellblau, und für die Männer im gleichen Stoff dazu passende Krawatten genäht.
Das Fest begann am 25. mit dem Totengedenken am Kriegerdenkmal. Um 19 Uhr war Bieranstich durch den 1. Bürgermeister Leo Pösl, anschließend Stimmungsabend mit der Bairer Blaskapelle.
Der Freitag begann um 20 Uhr mit den Spitzenbands Moskitos und Spotlights mit Barbetrieb. Der Samstag startete ab 20 Uhr mit der Willinger Blaskapelle. Erstmalig traten die Bergangerer Goaslschnoiza auf. Der Trachtenverein Bairer Wirkler umrahmte den Abend mit ihren Darbietungen.
Der Festsonntag startete um 6 Uhr mit dem Weckruf der Glonner Böllerschützen und der Bairer Blaskapelle. Ab 8 Uhr wurden die Vereine am Festplatz empfangen. Nach der Aufstellung ging es durch den Ort zur Feldmesse, wo Pfarrer Prechsl am Altar seine Predigt hielt. Anschließend ging es zurück ins Festzelt zum gemeinsamen Mittagessen. Nach der Ansprache des 1. Schützenmeisters Klaus Seidl wurden die Erinnerungsgaben von Hans Bonetsmüller und Klaus Seidl an die anwesenden Vereine vergeben. Der FSG Glonn-Zinneberg wurde eine handgefertigte Holzfigur, welche einen Nachtwächter darstellt, übergeben.
Traditionell klang das 90-jährige Schützenfest am Montag, den 29. Juni, mit dem Kesselfleischessen aus, wobei noch ein Schwein verlost wurde.
Los Pistoleros
1996 wurde vom Verein eine zusätzliche Luftpistole angeschafft. Von 1997 bis 1999 wurde an den Schießabenden mit dem Luftgewehr und zusätzlich mit der Luftpistole geschossen. In einer Pokalrunde wurden die besten Schützen ermittelt. Einige Schützen stellten fest, dass sie mit der Pistole bessere Ergebnisse schossen als mit dem Gewehr. Josef Baumann stelle eine Mannschaft zusammen und meldete im Gau für die Saison 1999/2000 die erste Pistolenmannschaft der SG Berganger-Rohrsorf für den Rundenwettkampf an.
In den Anfangszeiten schossen die „Los Pistoleros“ mit der Besetzung Josef Baumann, Reinhard Simon, Huber Alois, Huber Franz, Hans Kraus und Hubert Hermann (Kugelblitz). Mannschaftsführer wurde Hans Diemer.
Das erste Jahr hat die Mannschaft mit viel Glück 6 Wettkämpfe in Folge gewonnen. Der Kommentar in der Zeitung lautete: „Die SG Berganger mogelt sich durch“. Im zweiten Jahr 2000/01 wurden zwei B- und zwei A-Gruppen (Nord und Süd) gebildet. Durch die besseren Ringergebnisse wurden wir in die Gruppe A II Süd nach oben eingruppiert. Nach dem Ausscheiden von Josef Baumann aus der LP- Mannschaft bekamen die Los Pistoleros 2003 Unterstützung von Hans Zehetmair und 2005 von Christine Wenzig.
In der Saison 2009/10 haben wir den Aufstieg in die Gauliga II Süd geschafft. Die Saison beendeten wir als 6. der Gruppe und mussten den Abstieg hinnehmen. Seit 2010 wird die Pistolenmannschaft von der Ur-Enkelin des Vereinsgründers, Anna Wolpderdinger, zusätzlich gestärkt.
1997 110 Jahre der Vereinsstandarte Glonn Zinneberg
Am 30.05.1997 feierten die Feuerschützen aus Glonn mit den Patenvereinen den 110. Geburtstag ihrer Vereinsstandarte. In aller Stille begann die Feier mit einem Gottesdienst. Anschließend zog man zur Feier ins Schützenheim. Die Delegierten von unserem Verein übergaben den Glonner Schützen als Geschenk eine Sausteig‘n mit einem prächtigen Ferkel.
2001 Patenbitten der FSG Glonn zur Fahnenweihe und zum 160-jährigen Vereinsjubiläum
Es war eine sternenklare Nacht in Berganger, in der Stille war kein Vogelgezwitscher zu hören. Plötzlich rückte 2001 eine Abordnung mit Blaskapelle der Feuerschützengesellschaft Glonn-Zinneberg an. Im Gepäck schleppen Sie eine irgendwie bekannte Sausteig‘n mit einem plüschigen Wildschweinderl.
Nachdem die Glonner Schützenmeister Fred Waschke und Paul Huber ihre Bitte vorgetragen hatten und die Fahnenmutter Barbara Esterl ein Fass Wein mit Südtiroler Brotzeit überreicht hatte, tischten wir das eigens für unsere Gäste zubereitete Mahl auf. Als Aperitif kredenzten wir eine Schneemaß und Isarwasser, zur Vorspeise eine kalte Griesnockerlsuppe mit blauer Lebensmittelfarbe. Der Hauptgang bestand aus einem Entenbraten mit Schokostreusel. Zum Nachtisch rundeten wir das Menu mit einem Frankfurter Kranz aus Gurken, Salami und Streichwurst ab. Ach ja – und die Minuten verstreichen langsam, wenn man eine Stunde auf einem kantigen Holzscheid knien muss.
Es war eine sternenklare Nacht in Berganger, in der Stille war kein Vogelgezwitscher zu hören. Plötzlich rückte 2001 eine Abordnung mit Blaskapelle der Feuerschützengesellschaft Glonn-Zinneberg an. Im Gepäck schleppen Sie eine irgendwie bekannte Sausteig‘n mit einem plüschigen Wildschweinderl.
Nachdem die Glonner Schützenmeister Fred Waschke und Paul Huber ihre Bitte vorgetragen hatten und die Fahnenmutter Barbara Esterl ein Fass Wein mit Südtiroler Brotzeit überreicht hatte, tischten wir das eigens für unsere Gäste zubereitete Mahl auf. Als Aperitif kredenzten wir eine Schneemaß und Isarwasser, zur Vorspeise eine kalte Griesnockerlsuppe mit blauer Lebensmittelfarbe. Der Hauptgang bestand aus einem Entenbraten mit Schokostreusel. Zum Nachtisch rundeten wir das Menu mit einem Frankfurter Kranz aus Gurken, Salami und Streichwurst ab. Ach ja – und die Minuten verstreichen langsam, wenn man eine Stunde auf einem kantigen Holzscheid knien muss.
Am 1. Juli war es dann für uns
soweit. Um 9:30 Uhr stellten sich 85 Schützen und Schützinnen aus
Berganger zum Kirchenzug auf, um an dem Feldgottesdienst und an der
Weihe der neuen Glonner Vereinsfahne teilzunehmen. Nach dem gemeinsamen
Mittagessen fand erstmalig in der Region das Böllerschießen der
Gaugruppen statt.
2002: 100 Jahre SG Berganger-Rohrsdorf
Die Vorbereitungen zum 100-jährigen Vereinsjubiläum begannen schon Mitte 2001, richtig zur Sache ging es dann beim Zeltaufbau einer guten Woche vor dem Fest. Am Aufbau waren 27 Mann und eine alte, aber noch ganz brauchbare Frau beteiligt. Unser Bittgang nach Frauenbründl fand am 31. Mai statt, um für schönes Wetter und einen harmonischen Festverlauf zu bitten.
Die Festwoche begann am 1. Juli mit einer Rocknacht, es spielte die Band „Geraration X“. Am 6. Juli fand die Totenehrung mit anschließendem Bieranstich durch unseren Schirmherrn und Bürgermeister Herrn Josef Zistl statt, dazu spielte die Blaskapelle Glonn. Das Festzelt war am 7. Juli mit dem Tanzabend und der Band „Bitter Lemon“ auch sehr gut besucht. Der Bayerische Abend mit der Bairer Musi, der Jugendgruppe GTEV Bairer Winkler, den Bairer Alphornbläser und mit den Goaßlschnoizer Berganger umrahmten am Samstag das Abendprogramm.
Unser Vereinsjubiläum wurde am 9. Juli 2009 gebührend gefeiert. Der Festsonntag begann um 6 Uhr mit dem Weckruf der Böllerschützen bei unserem Bürgermeister Josef Zistl und unserem Schützenmeister Josef Baumann.
Am Festsonntag wurden 42 Vereine empfangen und weit über 2000 Besucher begrüßt. Die Feldmesse wurde von Dekan Schneider am Huber-Weiher zelebriert. Die Predigt umrahmten der Männerchor Berganger, die Baierer Musikkapelle und die Böllerschützen.
Nach dem Festgottesdienst ging der Festzug durch Berganger zum gemeinsamen Mittagsessen im Festzelt. Nach den Ansprachen und der Vergabe der Erinnerungsgeschenke spielten abwechselnd die Musikkapellen und ließen den Festtag ausklingen. Am 10. Juli endete die Jubiläumsfeier mit dem traditionellen Kesselfleischessen. Dazu gaben die Goaßlschnoiza und die Blaskapelle Baiern ihr Bestes.
Die Schützenjugend
Gefördert und motiviert durch Johann Bonetsmüller hatte der Verein keine Probleme mit dem Nachwuchs an jungen Schützen.
Aus welchem Grund auch immer – die Schießabende und das Training wurde seit Anfang 2000 immer weniger von den Jugendlichen besucht und 2003 konnte kein Jungschützenkönig ausgeschossen werden.
Erst mit dem neuen Sportleiter Reinhard Simon konnten wir 2004 wieder Jugendliche für den Schießsport begeistern. Anfangs waren es die Mädchen Anna Wolperdinger, Elli Schiebler, Marina Huber, Steffi Schweiger und Conni Riedl. Schon nach kürzester Zeit erhöhte sich die Zahl der Jugendlichen um das Dreifache.
Erst mit dem neuen Sportleiter Reinhard Simon konnten wir 2004 wieder Jugendliche für den Schießsport begeistern. Anfangs waren es die Mädchen Anna Wolperdinger, Elli Schiebler, Marina Huber, Steffi Schweiger und Conni Riedl. Schon nach kürzester Zeit erhöhte sich die Zahl der Jugendlichen um das Dreifache.
Zur Zeit nehmen aktiv am Training 37 Jugendliche teil, die montags und dienstags fleißig um die besten Blatt´l und um die meisten Ringe schießen.
2005 König Wolfi der I. zu Berganger
Zum 60. Geburtstag, am 15. August 2005 wurde der Bürgerliche Wolfgang Schmitt zum „König Wolfi der I. zu Berganger“ ernannt. Seine Königswürde wurde mit einer Krönungsfreier und Zepterübergabe besiegelt. König Wolfi I. wurde im eigens gebauten Festwagen mit Thron von seinen Untertanen durch Berganger gefahren und grüßte alle anwesenden Bürger.
Hoch oben auf dem Wagen über seinem Thron wehte eine Fahne – nein, nicht die Bairer – es war die Fahne des FC Bayern!
Für sein Schützenvolk stand König Wolfi der I. nach wie vor von Mittwoch
bis Sonntag zur Verfügung und füllte nach Möglichkeit die Mägen seiner
Untertanen.
2008 ging unser Wirt, König Wolfi der I. zu Berganger vorzeitig in den wohl verdienten Ruhestand.
In einer Laudatio dankte unser 1. Schützenmeister Josef Baumann, unserem Wirt, für Obdach und Bewirtung der Mitglieder. Wolfi wurde am 15.08.2008 zum Ehrenmitglied der SG Berganger-Rohrsdorf ernannt und erhielt eine VIP-Karte des FC Bayern in der Allianz-Arena.
2008 ging unser Wirt, König Wolfi der I. zu Berganger vorzeitig in den wohl verdienten Ruhestand.
In einer Laudatio dankte unser 1. Schützenmeister Josef Baumann, unserem Wirt, für Obdach und Bewirtung der Mitglieder. Wolfi wurde am 15.08.2008 zum Ehrenmitglied der SG Berganger-Rohrsdorf ernannt und erhielt eine VIP-Karte des FC Bayern in der Allianz-Arena.
2007 Tanzkurse für die Schützenjugend
Seit November 2007 bis heute wurden die ersten Tanzkurse für unsere Schützendirndl und Burschen von Christine Wenzig organisiert und durchgeführt. Als Tanzpartner fanden sich sehr schnell Burschen aus Baiern, Beyharting, Elkhofen, Grafing, Bruckmühl und aus Irschenberg. Im Saal in Netterndorf wurde in über 20 Stunden pro Kurs mit viel Spaß, aber auch mit sehr viel Schweiß hart trainiert. Seit 2014 finden die Kurse im Schießstand statt.
Damit haben wir nicht nur für den Schützenball in Berganger den Grundstein zur Freude am Tanz gelegt.
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Die Tänze Slow Fox, Disco Fox, Langsamer Walzer, Wiener Walzer, Boogie-Woogie und auch noch eine Choreographie auf Swing Musik der Blues Brothers standen auf dem Trainingsprogramm. |
Die erfolgreichen Schützen der SG Berganger-Rohrsdorf
Die Schießabende wurden gut besucht und die Jugendarbeit sehr gefördert. Durch ein regelmäßiges Training und viel Fleiß und den Ehrgeiz der Jugendlichen stellten sich daraufhin auch bald die Erfolge ein.
Die Schützengesellschaft Berganger-Rohrsdorf musste sich im Landkreis nicht verstecken. Aus kleinen Anfängen entwickelte sich ein leistungsstarker Verein, der vor allem für seine gute Nachwuchsarbeit bekannt war. Der bisher wohl größte Triumph in der Vereinsgeschichte war im Jahre 1983 der Aufstieg der Luftgewehrmannschaft in die Gauoberliga. Johann Staudenhechtl schoss im Rundenwettkampf das beste Ergebnis von 390 Ringen.
Das kam nicht von ungefähr, bauten wir doch behutsam in die hoffnungsvollen Jungschützen und führten sie an das Wettkampfgeschehen heran. Das zahlte sich aus, so durfte sich Johann Staudenhechtl 1977 als Gaujugendmeister feiern lassen. Das Jugendteam gewann 1981 in der Besetzung Peter Staudenhechtl, Josef Standenhecht, und Johann Staudenhechtl den begehrten Landrat-Beham-Pokal. Und auch einen Gaumeister stellte der Verein. Johann Staudenhechtl gelang 1982 dieses Kunststück. Peter Staudenhechtl wurde im gleichen Jahr Gauschützenkönig und Rainer Bonetsmüller 1984 Gaujugendkönig.
1981 Gaujugendmannschaft Gewinn des Landrat-Beham Pokals 1982 Gaumeister Johann Staudenhechtl 1983 Aufstieg der 1. Mannschaft in die Gauoberliga 1984 Schießstandrekord in Berganger 390 Ringe im RWK der Gau-Oberliga. "Johann Staudenhechtl schoss den Vogel ab". 2011 Gaumeister : Julia Kirschner (LG Jug. B) Anna Wolperdinger (LP Junioren A) 2012 Gaumeister Maximilian Huber (LP Schüler) |
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2012 Die SG Berganger-Rohrsdorf e.V. blickt auf 110 Jahre Vereinsleben zurück
Wetterglück zum Festjubiläum
In diesem Jahr war Berganger wieder für drei Tage fest in der Hand seines Schützenvereins. Wir feierten unser mittlerweile 110-jähriges Gründungsfest vom 15. bis 18. Juni 2012. Den guten Beziehungen zum Wettergott und dem heißen Draht nach oben war es zu verdanken, dass auch in diesem Jahr die Sonne schien.
Begonnen haben die Vorarbeiten für unser Fest am Dienstag, zumindest für die vielen fleißigen Helfer, die den Stadl ausräumten, putzten, Wände strichen, für fließend Wasser, Strom, Toiletten, Bühne, Bar, Tische, Bänke, für die Schänke und und, und .... sorgten. Am Mittwoch rückten die Damen der SG mit Körben voll Buchszweigen an um Girlanden zu binden. Insgesamt 4 Girlanden bis zu einer Länge von 6m mussten gebunden werden. Unterstützt wurden sie von einigen Helferinnen, die als Handlanger die Zweige reichten. Ein strammes Arbeitspensum, erst gegen 18:00 Uhr konnten die ersten prächtigen Girlanden vorsichtig aufgehängt werden.
Am Freitagabend konnten endlich die zahlreichen Besucher aus der näheren und weiteren Umgebung zum Weinfest im Marott´n Stadl begrüßt werden. Die Moskitos sorgten für stimmungsvolle Livemusik und es wurde bis in die Morgenstunden getanzt und gefeiert. Aufopferungsvoll und professionell hatten unsere Jungschützen/innen dafür gesorgt, dass alles in der Küche klappte, die Bedienung gesichert war und der Thekendienst reibunslos lief.
Der Samstag begann mit Aufräumen, neuer Eindeckung und Bestuhlung für unser Schützenfest. Der Altar wurde aufgebaut und mit den letzten langen Girlanden geschmückt. Dank der guten Vorbereitung am Mittwoch war alles schnell für den Festsonntag bereitet. Die Helfer konnten früh nach Hause um dort noch den Hof zu fegen…
Der Festsonntag begann um 6 Uhr mit dem Weckruf der Böllerschützen bei unserem Bürgermeister Josef Zistl und unserem Schützenmeister Josef Baumann. Ab 8:30 Uhr wurden die ortsansässigen Schützenvereine empfangen und die eingeladenen Vereine der Gemeinde begrüßt. Die Feldmesse wurde von Pfarrer Schöpf und Diakon Bauer am Huber-Weiher zelebriert. Die Predigt wurde vom Männerchor Berganger, der Glonner Musi und die Böllerschützen der SG umrahmt.
Nach dem Festgottesdienst führte der Festzug durch Berganger zum gemeinsamen Mittagsessen. Nach den Ansprachen und der Vergabe der Erinnerungsgeschenke spielten abwechselnd die Musikkapellen. Den Festtag ließen die Mitglieder mit Public Viewing auf einem großen Bildschirm im Stadl mit dem Spiel Deutschland - Griechenland ausklingen.
Der Festsonntag begann um 6 Uhr mit dem Weckruf der Böllerschützen bei unserem Bürgermeister Josef Zistl und unserem Schützenmeister Josef Baumann. Ab 8:30 Uhr wurden die ortsansässigen Schützenvereine empfangen und die eingeladenen Vereine der Gemeinde begrüßt. Die Feldmesse wurde von Pfarrer Schöpf und Diakon Bauer am Huber-Weiher zelebriert. Die Predigt wurde vom Männerchor Berganger, der Glonner Musi und die Böllerschützen der SG umrahmt.
Nach dem Festgottesdienst führte der Festzug durch Berganger zum gemeinsamen Mittagsessen. Nach den Ansprachen und der Vergabe der Erinnerungsgeschenke spielten abwechselnd die Musikkapellen. Den Festtag ließen die Mitglieder mit Public Viewing auf einem großen Bildschirm im Stadl mit dem Spiel Deutschland - Griechenland ausklingen.
Am 18. Juli endete unsere Jubiläumsfeier mit dem traditionellen Kesselfleischessen. Dazu gaben die Goaßlschnoiza und die "Mitteralm Musi" ihr Bestes.
Dienstag früh war aufräumen angesagt. Mindestens 20 Schützen haben sich um 08:00 Uhr im Stadl getroffen, so war innerhalb weniger Stunde die Halle gefegt und der Platz aufgeräumt. So macht es Spaß, vielen herzlichen Dank.
Ein herzliches „Vergelt´s Gott“ noch an alle, die dafür gesorgt haben, dass wir ein so schönes Fest gefeiert
haben: den zahlreichen Helfern beim Auf- und Abbau, den Damen vom Kuchenbuffet, allen Einwohnern aus Berganger die das Dorf geschmückt haben, unseren Jugendlichen, die nicht nur tolle Arbeit geleistet haben, sondern immer freundlich und hilfsbereit für unsere Gäste zur Verfügung standen.
Last but not least: Den Kollegen der Vorstandschaft, die nicht nur im Vorfeld alles für einen reibungslosen Ablauf organisierten.
Dienstag früh war aufräumen angesagt. Mindestens 20 Schützen haben sich um 08:00 Uhr im Stadl getroffen, so war innerhalb weniger Stunde die Halle gefegt und der Platz aufgeräumt. So macht es Spaß, vielen herzlichen Dank.
Ein herzliches „Vergelt´s Gott“ noch an alle, die dafür gesorgt haben, dass wir ein so schönes Fest gefeiert
haben: den zahlreichen Helfern beim Auf- und Abbau, den Damen vom Kuchenbuffet, allen Einwohnern aus Berganger die das Dorf geschmückt haben, unseren Jugendlichen, die nicht nur tolle Arbeit geleistet haben, sondern immer freundlich und hilfsbereit für unsere Gäste zur Verfügung standen.
Last but not least: Den Kollegen der Vorstandschaft, die nicht nur im Vorfeld alles für einen reibungslosen Ablauf organisierten.
Zum Schluss ...
...möchte ich noch den derzeitigen Jahrsablauf im Vereinsgeschehen darstellen:
Die neue Saison beginnt mit dem gemeinsamen Anfangsschießen im Oktober. Tradition ist auch das Kirtahutsch´n im Marott´n Stadl bzw. am Mittermoa Dena, welches von den Böllerschützen organisiert wird. Ende Oktober wird turnusgemäß das Königschießen abgehalten. Die neuen Würdenträger der Schützen- und Jugendklasse erhalten die Königskette angelegt, die Zweitplazierten erhalten eine Wurstkette aus Regensburgern und die Drittplazierten der Senioren und Jugendklasse erhalten eine Kette aus Brezen. In der Seniorenklasse kann vom Vorgänger eine gestiftete Schützenscheibe überreicht werden.
Mitte Oktober geht es dann in die Vollen. Die Vorrunde der Rundenwettkämpfe beginnt, unsere Schützen fahren zu den Wettkämpfen.
Der Schützenball in Netterndorf Mitte November wird immer mit einer sehr großen Beteiligung unserer Mitglieder besucht.
Weitere feste Termine zum Jahresende sind das Nikolausschießen und das Weihnachtsschießen.
Der Neujahresstammtisch findet am ersten Freitag, gleich darauf am Samstag der Schützenball in Höhenrain und unser Schützenball am zweiten bzw. dritten Samstag im Januar statt.
Zwischendurch startet die Rückrunde der Mannschaftsschützen.
Die Jahreshauptversammlung folgt Mitte Februar, das Blumenschießen Ende März.
Am Faschingssamstag veranstaltet unser Patenverein in Glonn seinen jährlichen Schützenball in Verbindung mit dem närrischen Treiben in Faschingskostümen.
Anschließend richten wir das Osterhasenschießen am Freitag vor Ostern aus. Abschließend findet das Endschießen mit Südtiroler Abend statt, wobei nicht geschossen, sondern mit einem speziellen Hammer auf LG-Schießscheiben genagelt wird. Vom Verein wird Rot- und Weißwein aus Südtirol gestiftet.
Der letzte Schützenball der Saison findet Ende April in Beyharting statt.
Zwischen diesen Terminen veranstalten wir verschiedene Preisschießen. Tradition ist das Glücksschießen, Er & Sie Schießen, Vitaminschießen, Flaschenschießen, sowie das Fisch- und Kasschießen.
Recht begehrt sind auch die unterm Jahr gestifteten Schützenscheiben aus besonderem Anlass wie zur Hochzeit, runde Geburtstage oder andere Jubiläen. Alle vier Jahre wird der Schaltjahr-Wanderpokal zum Geburtstag von Franz Drexl ausgeschossen.
In den Sommerferien bieten wir für die Kinder im Dorf und der Umgebung eine Woche „Schnuppertraining“ mit zusätzlichen sportlichen Aktivitäten und wechselnden Themen wie z.B. Sommerbiathlon, Volleyball und Laserschießen an.
Abgerundent wird unser Ferienprogramm mit einen kombiniertem Fünfkampf, Lagerfeuer und Stockbrotgrillen.
Die Trainingszeiten für unsere Jugend sind Montag und Dienstag in der Zeit von 18 Uhr bis 20:00 Uhr. Unser 1. Sportleiter, Trainer und Fachübungsleiter Reinhard Simon steht während diesen Zeiten für unsere Jugendlichen zur Verfügung. Zu seiner Seite stehen ihm unsere Trainerin Christine Wenzig, Reinhold Szegedi, Simone Sedlbauer, Theresa Steiner mit den Jugendsportlieter Kurbinian Schärfl zur Verfügung.
Zurzeit sind drei Gewehr- und eine Pistolenmannschaft im Rundenwettkampf im Gau Ebersberg gemeldet. Unsere Jugendlichen nehmen regelmäßig am Guschu Open in der Olympiaschießanlage in Hochbrück, am Sparkassenpokal, am Gauschießen, im Rundenwettkampf, an Vergleichs- und Freundschaftsschießen teil.
Für die Zukunft möge in Berganger der Schützengeist und die Kameradschaft, die Geselligkeit und der Zusammenhalt weiter so hervorragend gepflegt werden. Es sollte stets allen Mitgliedern ein Anliegen sein, den Verein zu unterstützen und zu erhalten. Wollen wir immer dieses Ziel vor Augen haben und in diesem Sinne handeln.
Juli 2013
Christine Wenzig
(Presse- und Medienbeauftragte)
...möchte ich noch den derzeitigen Jahrsablauf im Vereinsgeschehen darstellen:
Die neue Saison beginnt mit dem gemeinsamen Anfangsschießen im Oktober. Tradition ist auch das Kirtahutsch´n im Marott´n Stadl bzw. am Mittermoa Dena, welches von den Böllerschützen organisiert wird. Ende Oktober wird turnusgemäß das Königschießen abgehalten. Die neuen Würdenträger der Schützen- und Jugendklasse erhalten die Königskette angelegt, die Zweitplazierten erhalten eine Wurstkette aus Regensburgern und die Drittplazierten der Senioren und Jugendklasse erhalten eine Kette aus Brezen. In der Seniorenklasse kann vom Vorgänger eine gestiftete Schützenscheibe überreicht werden.
Mitte Oktober geht es dann in die Vollen. Die Vorrunde der Rundenwettkämpfe beginnt, unsere Schützen fahren zu den Wettkämpfen.
Der Schützenball in Netterndorf Mitte November wird immer mit einer sehr großen Beteiligung unserer Mitglieder besucht.
Weitere feste Termine zum Jahresende sind das Nikolausschießen und das Weihnachtsschießen.
Der Neujahresstammtisch findet am ersten Freitag, gleich darauf am Samstag der Schützenball in Höhenrain und unser Schützenball am zweiten bzw. dritten Samstag im Januar statt.
Zwischendurch startet die Rückrunde der Mannschaftsschützen.
Die Jahreshauptversammlung folgt Mitte Februar, das Blumenschießen Ende März.
Am Faschingssamstag veranstaltet unser Patenverein in Glonn seinen jährlichen Schützenball in Verbindung mit dem närrischen Treiben in Faschingskostümen.
Anschließend richten wir das Osterhasenschießen am Freitag vor Ostern aus. Abschließend findet das Endschießen mit Südtiroler Abend statt, wobei nicht geschossen, sondern mit einem speziellen Hammer auf LG-Schießscheiben genagelt wird. Vom Verein wird Rot- und Weißwein aus Südtirol gestiftet.
Der letzte Schützenball der Saison findet Ende April in Beyharting statt.
Zwischen diesen Terminen veranstalten wir verschiedene Preisschießen. Tradition ist das Glücksschießen, Er & Sie Schießen, Vitaminschießen, Flaschenschießen, sowie das Fisch- und Kasschießen.
Recht begehrt sind auch die unterm Jahr gestifteten Schützenscheiben aus besonderem Anlass wie zur Hochzeit, runde Geburtstage oder andere Jubiläen. Alle vier Jahre wird der Schaltjahr-Wanderpokal zum Geburtstag von Franz Drexl ausgeschossen.
In den Sommerferien bieten wir für die Kinder im Dorf und der Umgebung eine Woche „Schnuppertraining“ mit zusätzlichen sportlichen Aktivitäten und wechselnden Themen wie z.B. Sommerbiathlon, Volleyball und Laserschießen an.
Abgerundent wird unser Ferienprogramm mit einen kombiniertem Fünfkampf, Lagerfeuer und Stockbrotgrillen.
Die Trainingszeiten für unsere Jugend sind Montag und Dienstag in der Zeit von 18 Uhr bis 20:00 Uhr. Unser 1. Sportleiter, Trainer und Fachübungsleiter Reinhard Simon steht während diesen Zeiten für unsere Jugendlichen zur Verfügung. Zu seiner Seite stehen ihm unsere Trainerin Christine Wenzig, Reinhold Szegedi, Simone Sedlbauer, Theresa Steiner mit den Jugendsportlieter Kurbinian Schärfl zur Verfügung.
Zurzeit sind drei Gewehr- und eine Pistolenmannschaft im Rundenwettkampf im Gau Ebersberg gemeldet. Unsere Jugendlichen nehmen regelmäßig am Guschu Open in der Olympiaschießanlage in Hochbrück, am Sparkassenpokal, am Gauschießen, im Rundenwettkampf, an Vergleichs- und Freundschaftsschießen teil.
Für die Zukunft möge in Berganger der Schützengeist und die Kameradschaft, die Geselligkeit und der Zusammenhalt weiter so hervorragend gepflegt werden. Es sollte stets allen Mitgliedern ein Anliegen sein, den Verein zu unterstützen und zu erhalten. Wollen wir immer dieses Ziel vor Augen haben und in diesem Sinne handeln.
Juli 2013
Christine Wenzig
(Presse- und Medienbeauftragte)